Berlin, 10. September 2015. Der Geschäftsführer des Endoprothesenregisters Deutschland (EPRD), Prof. Dr. Joachim Hassenpflug, hat heute gegenüber dem Executive Committee des Registers den Rücktritt von seinem Amt erklärt. Das teilte Prof. Dr. Bernd Kladny, Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC), nach der Sitzung des Gremiums in Berlin mit. Das EPRD ist eine 100-prozentige Tochter der DGOOC.

Prof. Dr. med. Joachim Hassenpflug ©Hassenpflug, privat

Prof. Kladny und die Mitglieder des Executive Committee danken Prof. Hassenpflug für die erfolgreiche Arbeit bei der Initiierung und dem Aufbau des EPRD. Er steht dem Registerprojekt auch weiterhin beratend zur Verfügung.

Die Kontinuität bei der Weiterentwicklung des EPRD ist durch den hauptamtlichen EPRD-Geschäftsführer Dr. Andreas Hey gewährleistet. Seit dem Start des Registers haben sich knapp 600 Krankenhäuser zur Teilnahme angemeldet. „Wir werden diesen Kurs fortsetzen und das Register erfolgreich weiterentwickeln”, so Prof. Kladny.

Ziel des EPRD ist es, in Deutschland alle rund 400.000 endoprothetischen Eingriffe jährlich zu erfassen. Seit Anfang 2014 können sich bundesweit alle interessierten Krankenhäuser beteiligen. Das Register wird finanziell, organisatorisch und mit Know-how vom Verband der Ersatzkassen (vdek), dem AOK-Bundesverband und dem Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) unterstützt.

Als gemeinnützige GmbH und DGOOC-Tochter ist das Register ausschließlich wissenschaftlichen Grundsätzen verpflichtet. Transparente Prozesse sowie die Unabhängigkeit und Neutralität der Auswertungen sind wesentliche Rahmenbedingungen des EPRD, das für weitere Partner offen ist.