So klappt die Erfassung
Die Erfassung im Register erfolgt rein softwaregestützt. Um die Daten für das Register erfassen und übermitteln zu können, müssen Krankenhäuser deshalb spezielle Dienste und Anwendungen installieren.
Software zur Erfassung
Softwarepakete für die Erfassung im EPRD bieten zum Beispiel die Hersteller von Krankenhausinformationssystemen (KIS-Hersteller) oder die Anbieter von Software zur Qualitätssicherung (QS) an. Die hier genannten Softwarehersteller sind beim EPRD registriert und stellen Kliniken eine Software für die Erfassung zur Verfügung.
Genannt wird der Name des Produkts und in Klammern dahinter der Name des Anbieters:
- EndoDok (XAXOA)
- Certifox (Safe4Net)
- QS-Med (3M Health Information Systems)
- iMedOne (Deutsche Telekom Clinical Solutions)
- CGM CLINICAL (CGM CLINICAL Deutschland GmbH)
- cosymed (BYteWare)
- myMedis (c.a.r.u.s. HMS)
- ClinicCentre (i-Solutions Health)
- IFU-EPRD (IFU Nürnberg)
- IQ-H (KAP Berlin)
Auch das EPRD hat mit EPRD-Edit eine eigene Software geschaffen, die für die Erfassung genutzt werden kann.
Erfassen von Implantat-Komponenten
Zur Operation müssen auch die implantierten Komponenten erfasst werden. Dies sollte zeitnah zur Operation geschehen, um einen späteren Verlust an Informationen zu vermeiden. Um die Erfassung der Komponenten zu vereinfachen, können diese über ihren Barcode eingescannt werden. Die Verarbeitung der im Barcode enthaltenden Informationen übernimmt die Software. Da inzwischen sehr viele Hersteller sogenannte 2D-Barcodes verwenden, sollte in der Klinik auch ein 2D-Barcodescanner eingesetzt werden, der für den deutschen Sprachraum konfiguriert sein sollte.