Die Deutsche Gesellschaft für Chirurgie (DGCH) hat das Endoprothesenregister Deutschland (EPRD) als „gutes Beispiel“ dafür bezeichnet, wie sich der Weg eines Implantates vom Hersteller zum Patienten transparenter gestalten lässt.

Der Skandal um fehlerhafte Brustimplantate mache erneut deutlich, wie wichtig die Kontrolle von Medizinprodukten sei, so die DGCH. Herstellung und Zulassung von Implantaten und anderen Medizinprodukten müssten „von A bis Z nachvollziehbar“ sein. Das EPRD trage künftig bei künstlichen Hüft- und Kniegelenken dazu bei. Die Fachgesellschaft der Chirurgen warnt zugleich davor, alle Implantate „unter Generalverdacht zu stellen“ und Patienten unnötig zu verunsichern: Ohne den Einsatz von Implantaten sei medizinischer Fortschritt nicht möglich, so die DGCH jüngst in ihrer Mitteilung.