330.000 Operationen sind seit Beginn der Erfassung 2012 bereits im Endoprothesenregister Deutschland (EPRD) dokumentiert. Allein im ersten Halbjahr 2016 wurden mehr als 120.000 endoprothetische Eingriffe an Hüft- und Kniegelenken an das Register übermittelt.

Bereits 330.000 Operationen wurden im EPRD bisher dokumentiert. ©Fotolia/yezry

Ziel des EPRD ist es, alle circa 400.000 endoprothetischen Eingriffe an Knie und Hüfte zu erfassen, die jährlich in Deutschland vorgenommen werden. Derzeit haben sich deutschlandweit mehr als 700 Kliniken zur Teilnahme am EPRD angemeldet.

Mit dem EPRD wurde 2012 die Basis für eine innovative Qualitätssicherung und Versorgungsforschung geschaffen. Auf dieser Grundlage soll es zukünftig möglich sein, zu erfahren, wie lange ein künstliches Hüft- oder Kniegelenk hält, ob und in welchem Zeitraum eine Endoprothese gewechselt werden muss und aus welchem Grund dies nötig sein könnte.

Als gemeinnützige GmbH und 100-prozentige Tochter der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC) ist das EPRD ausschließlich wissenschaftlichen Grundsätzen verpflichtet. Transparente Prozesse sowie die Unabhängigkeit und Neutralität der Auswertungen sind wesentliche Rahmenbedingungen des EPRD.

Das EPRD wird finanziell, organisatorisch und mit Know-how vom Verband der Ersatzkassen (vdek), dem AOK-Bundesverband und dem Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) unterstützt. Beim Aufbau des Registers hatte sich auch die Deutsche Arthrose-Hilfe engagiert. Vom Bundesministerium für Gesundheit erhielt das EPRD mehrfach Fördermittel.