Mehr als drei Millionen Gelenkersatz-Operationen im EPRD erfasst
Berlin, den 09.10.2024 – Das EPRD wurde 2010 auf Initiative der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie e.V. (DGOOC) gemeinsam mit dem AOK-Bundesverband eGbR, dem Verband der Ersatzkassen e.V. (vdek) sowie dem Bundesverband Medizintechnologie e.V. (BVMed) gegründet. Seit Ende 2012 sammelt und analysiert es Daten zu Hüft- und Knieendoprothesen in Deutschland, um mehr über die Ursachen von Folgeeingriffen und die Lebensdauer von Implantaten im menschlichen Körper zu erfahren.
Mit den freiwilligen Datenlieferungen von mehr als 760 Kliniken seit Start des Registers bleibt die Anzahl der an das EPRD übermittelten Dokumentationen auf hohem Niveau und liegt mittlerweile bei mehr als 70 % aller in Deutschland durchgeführten Versorgungen pro Jahr. Professor Carsten Perka, Wissenschaftlicher Leiter des EPRD: „Zwölf Jahre nach seiner Inbetriebnahme hat sich das EPRD als wissenschaftliche Einrichtung etabliert und das Vertrauen der datenliefernden Kliniken gewonnen. Das EPRD ist nicht mehr aus der endoprothetischen Versorgungslandschaft in Deutschland wegzudenken und zu einem wichtigen Akteur der endoprothetischen Qualitätssicherung geworden. Drei Millionen erfasste OP-Dokumentationen gewährleisten ein hohes Niveau an Patientensicherheit und helfen, die Hüft- und Knieendoprothetik stetig zu verbessern.“
Über das Endoprothesenregister Deutschland
Das EPRD ist ein freiwilliges Register und mit mehr als drei Millionen erfassten OP-Dokumentationen das zweitgrößte endoprothetische Register Europas. Sein Ziel ist, die Qualität der endoprothetischen Versorgung in Deutschland zu messen und darzustellen. Betreiber des EPRD ist die gemeinnützige EPRD Deutsche Endoprothesenregister gGmbH, eine hundertprozentige Tochter der DGOOC.